Narrisch machen sollt ma sich aber im Vorfeld nicht - ich glaub, das machts nur schlimmer.
Aber ich weiß, jetzt hab ich leicht reden.
Vor Geburtsverletzungen hatte ich ja nicht so wirklich Angst vorher. Ich hab mir einfach immer eingeredet, dass ich einfach keine haben werd. Ist zwar nix geworden, aber wurscht :lol:
Angst hatte ich nur, dass mir irgendwas eingeredet wird, was ich eigentlich nicht will und das war zum Glück gar nicht der Fall. Das einzige Mal, wo mir die Hebamme gesagt hat, was ich tun soll, war kurz vor den Presswehen, wo die Herztöne von der Kleinen nicht gut waren und ich mich auf die linke Seite drehen sollte. Also je mehr Zeit vergeht, umso klarer wird mir, dass das eigentlich wirklich eine absolute Traumgeburt war :wub:
Verletzungen kann man schwer vermeiden... mag schon sein, dass so Sachen wie Dammmassage und Himbeerblättertee etc. helfen können, aber im Endeffekt spielen so viele Faktoren mit, dass man wahrscheinlich wenig Einfluss drauf hat. Ella hatte grad mal 33,5 cm Kopfumfang, aber bei dem Tempo, das sie drauf hatte, hätte wahrscheinlich nix den Riss verhindern können. Die Schmerzen waren schon schirch die ersten paar Tage (ich war ja mit lauter Kaiserschnittmamas im Zimmer und die haben fitter gewirkt als ich), vor allem in Kombination mit den Kreislaufproblemen (die erste Nacht hab ich jedes Mal läuten müssen, wenn ich aufs Klo müssen hab, weil ichs allein nicht geschafft hab). Ich glaub auch nicht, dass ich die Schmerzen (sowohl die von der Geburt selbst als auch die von der Verletzung in den ersten Tagen) jemals vergessen werd, aber es sind nur ein paar Tage und man hat ja eine tolle Ablenkung.
Ich glaub, bei einer Geburt wachst man automatisch über sich hinaus und der Körper leistet mehr, als er eigentlich leisten kann. Und der Moment, in dem man das Baby raufgelegt kriegt, entschädigt für alles. Wirklich für alles.
Chrissi, das Foto ist ja bitte Zucker pur :wub: :wub: