ladycybercat
Hauskatze
meine Hoffnung in AmtsTA und Tierschutzverein ist da auch gegen null. Hatte vor 2 Jahren ein ähnliches Problem (damals war die Kastration von Katzen noch nicht verpflichtend). Amtstierarzt hat Null Engagement gezeigt (solange ein Tier nicht am Verhungern ist, greift er nicht ein) - Tierschutzverein war auch nicht kooperativ, hat dann aber letztlich doch ein paar Kastrationen übernommen, weil meine Mutter hartnäckig geblieben ist. Faktum ist, daß wir trotzdem das meiste aus unserer Tasche gezahlt haben. Jetzt rennt nur noch ein unkastrierter Kater bei uns herum, bei dem es mir noch nicht gelungen ist ihn einzufangen. Und ich hoffe, daß von den Bauernhöfen nicht wieder Nachschub kommt...
mayday
Ich denke, das ist ein österreichweites Problem. Es sind nur traurige Einzelfälle, die hier bekannt werden.
Auch ich wollte vor Jahren den ATA um Hilfe bitten, als ein Schub Bauernhofkatzen in unsere Siedlung gezogen ist. Der ATA, der selbst eine große Praxis hat, hat mir weder Hilfe noch eine Kostenermäßigung für den Schwung an Katzen zugesagt, im Gegenteil, er hat mich äußerst barsch zurechtgewiesen, dass er für mich keine Ausnahmen machen kann. Auch das Tierheim hat abgewunken und so musste ich alles allein bezahlen.
Es ziehen Jahr für Jahr vor allem Kater für eine gewisse Zeit in unsere Siedlung, so lange es für Bauern nicht auch verpflichtend vorgeschrieben und auch kontrolliert wird, dass sie ihre Katzen zu kastrieren haben, wird sich das auch nicht ändern.
Weiters sind den meisten Leuten fremde Katzen egal. Damals haben sie zwar über die Katzenpopulation geschimpft, aber geholfen oder gar dazugezahlt hätte niemand etwas.
Deshalb glaube ich auch, dass Enja und ihr Verein auf verlorenem Posten ist, wenn sie keinen engagierten Anrainer dort findet, der ihr hilft.
ladycybercat