So - muss hier mal auch meinen Frust ablassen
Am Freitag musste ich zum Chefarzt, im 10. Bezirk, mein MRT mit Kontrastmittel bewilligen lassen. Er meinte, er bewilligt es mir nicht, weil es schon das dritte in einem Monat (zuerst MRT Kopf, dann MRT HWS und BWS und jetzt mit Kontrastmittel)ist. Meine Argumente, bzw die der Neurologin waren, dass man doch zuerst das oberflächliche Abklären muss, und wenn das nichts ergibt, tiefergründig suchen - einleuchtend, oder?
Er blieb weiter auf dem Standpunkt und klatschte mit einem selbstgefälligem lächeln das "abgelehnt" auf den Wisch.
Als ich ihn dann fragte, wie er denn meint, dass man jetzt die Ursache fürs Hornersyndrom rausfindet, meinte er wortwörtlich "das ist nicht mein Problem, das ist ihr Pech"
:sauer:
Hab ihm dann noch gesagt, dass er mit einer Beschwerde rechnen kann und bin Türeknallend (was ich normalerweise nie mache) gegangen - ich hab mir dann noch verkniffen zu sagen, dass ich jetzt weiß warum alle die ihn kennen sagen, dass er ein arrogantes Aloch ist. (Meinem Mann hatte er 2003 nicht geglaubt, dass seine beiden Fersen gebrochen sind, als er mit den beiden Gipsfüßen bei ihm war - da musste er nochmal nach Hause die Röngtenbilder und Spitalsbestätigung holen) :bala:
Vor Wut und Verzweifelnd heulend hab ich mal meinen Mann angerufen
Hab dann noch mit dem Patientenanwalt bzw der Sekr. telefoniert, die mir die Nummer von der Ombudsfrau der WGKK gegeben hat - sie hat mich dann in die Zentrale am Wienerberg geschickt dass ich dort mit einem Chefarzt rede. Die Ärztin hat es mir dann zum Glück bewilligt. Aber ich fürcht mich schon, wenn ich wieder für was eine Bewilligung brauche
Muss man sich als Patient von einem Arzt so niedermachen lassen? Der Arzt für die 2. Bewilligung die ich mir im 2. Bezirk geholt hab, war nicht besser.
Müssen solche frustrierten alte Ärzte als Chefarzt arbeiten? Denen man anscheinend um den Hals fallen muss, wenn man was bewilligt bekommt? Vor denen man auf den Boden kriechen muss, damit man vielleicht einen "Bewilligt" Stempel bekommt?
Ich steh in Erklärungsnot vor ihm und muss ihm sagen warum wieso weshalb ich das brauche und warum wieso weshalb man das nicht von Anfang an gemacht hat? Hab ich studiert? Bin ich Arzt? Muss ich mich als Patient in Zukunft über 10 Ecken erkundigen wie man was behandelt und was man alles gleich aufeinmal machen könnte?
Und die Neurologin hatte doch recht mit ihrer Vorgehensweise - ja mir wärs auch recht gewesen wenn ein MRT ausreichend wäre - ich mag da eh nicht drinnen liegen - aber hätte sie gleich das MRT mit Kontrastmittel verordnet wäre es doch mit 100%ig Wahrscheinlichkeit abgelehnt worden mit der Bemerkung, dass ein normales MRT reicht.
Aber diese schikaniererei von dem Chefarzt wird noch Folgen haben -muss mich erst schlau machen wo und wie..