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isi liegt auf dem OP-tisch!

phantomine

Hauskatze
Eines möchte ich anfügen: ich hab hier einen kranken Kater, der vermutlich auch deshalb krank ist (zumindest hat der Homöopath das so erklärt), weil er einen unglaublichen Freiheitsdrang hat und gerne raus würde - das sieht man auch gut an seinem Verhalten, er schaut immer, ob er nicht doch irgendwo rauskommt. Nur - er ist Freigang nicht gewohnt und er ist mir ein bissl zu schreckhaft dafür. Aber, wenn ich das Gefühl hätte, dass das wirklich das Einzige ist, das ihn glücklich machen würde (soweit ist es noch nicht), dann würd ich ihn rauslassen. Trotz seiner Krankheit, trotz seiner Anfälligkeit für alles mögliche. Dass es ein immenses Risiko wäre ist mir durchaus bewusst, dass ich leiden würde, wenn er nicht mehr käme bzw. die ersten Male, ob er überhaupt wieder heimfindet, steht außer Frage. Und dass ich mir dann kein Mitleid erwarten könnte, weil ich ja quasi selber "schuld" wäre auch. Ich bin mir sicher, dass dolphin nur das Beste für Isi wollte und in dem Fall war es sicher trotz des ungewissen Ausgangs das Beste, ihn trotz allem raus zu lassen, weil es auch für seine evtl. Genesung nichts gebracht hätte, ihn einzusperren und ihm das zu nehmen, was er gewollt hat und geliebt hat - das Einzige was damit erreicht wäre, wäre innerliche Aufgabe....

Und nicht überall ist gesicherter Freigang möglich (sicher, wir könnten unsere Terrasse sichern, nur leider halt nur so, dass wir unseren Garten nur mehr über den unserer Nachbarin betreten könnten - wo ist da der Sinn?)!

Lg, Karin!
 

sollhaben

Hauskatze
liebe dophin, liebe freunde (und -innen :) )

ehrlich gesagt, finde ich den zeitpunkt für grundsatzdiskussionen unpassend ...

liebe dolphin, ich wünsche dir sehr, dass du isi findest, oder zumindest von ihm hörst. ich fände es für isi (und dich) fast genau so ok, wenn er sich für sein ende zurück gezogen hätte, wie die erleichterung, dass es ihm gut geht. ich denke doch, dass dieses sein zwischen den welten wandeln auf die dauer für keinen von euch durchhaltbar ist.

in jedem fall wünsche ich dir viel kraft. und bitte lass dich durch die "kritischen" meldungen nicht abhalten, sondern halte uns am laufenden. auch darüber, wie es dir geht.

es ist, was es ist ...

sharazad und die feldherren


Genauso hätte ich es auch ausgedrückt.

Ich hoffe sehr, dass Isi nach Hause findet. :knuddel:
 

Rabbit

Hauskatze
QUOTE=fizzer;414043]
also mit ätsch hat das überhaupt nichts zu tun!
wie kann man so darüber denken!
[/QUOTE]

ich wollte echt niemanden unterstellen, dass er es böse meint - es bangt ja jeder mit. ich persönlich schätze halt einfach diese "ich wollte ja nichts sagen, aaaaber ..."-aussagen nicht besonders. entweder sagen oder es lassen.
ich hab mich halt für es sein lassen entschieden (glaub auch nicht, dass das heuchlerisch ist), wozu soll das gut sein, es ist ohnehin wie es ist. dolphin hat sich bewusst dafür entschieden und steht auch zu ihrem entschluss, weil er für sie richtig war. und wie herbert schon schreibt der isi-thread ist ein sehr spezieller ... und ich hatte gehofft, dass keine freigangs-diskussion draus wird.

tatsächlich hab ich keine ahnung wie ich selbst entschieden hätte, geschweige denn dass ich nachvollziehen kann was dolphin bis jetzt durchgemacht hat. ich wünsche ihr alle kraft dieser welt, dass es irgendwie weitergeht. fühl dich umärmelt, dolphin :gruppenknuddeln:
 

sunkist

Hauskatze
Ich hingegen finde es in diesem Fall mehr als verständlich, dass manche das Bedürfnis haben, ihre persönliche Meinung zu dem Thema zu äußern, immerhin hat sozusagen die gesamte Community mitgefiebert und Isi die Daumen gehalten. Wie oft schien er dem Tod so nahe und hat es dann doch geschafft. Gerade durch das viele Mitlesen und -zittern fühlt man sich dem Katerchen stärker verbunden und ich persönlich kann es auch nicht nachvollziehen, dass man einem an Epilepsie erkrankten Tier in den ungesicherten Freigang entläßt. Es gibt genug Möglichkeiten den Garten zu sichern und daran gewöhnen sich alle Katzen und sie müssen definitiv nicht über Straßen laufen und diversen zusätzlichen Gefahren ausgesetzt sein, um "glücklicher" zu sein. Die zwei extrem scheuen Wildkatzen, die meiner Tante vor mehreren Jahren zugelaufen sind, verlassen übrigens den Garten freiwillig gar nicht, da sie vor Autos noch viel mehr Angst haben, als vor Menschen. Sie liegen entweder in einem sehr abgelegenen sonnigen Winkel im Garten, oder halten sich im aufgelassenen ehemaligen Hühnerstall auf. Seit ihrer Kastration haben die beiden keinen Drang das Revier zu verlassen und ich kann darum immer weniger die Begründung glauben, dass manche Katzen unglücklich sind, wenn ihnen "nur" ein Garten zur Verfügung steht.

Unabhängig von dieser meinen Meinung drücke ich natürlich auch die Daumen, dass Isi zurückfindet und gesund ist. :)
 

Virus

Hauskatze
*mich sunkist anschließe*

ich hoff isi wird gefunden - zumindestens damit die gewissheit da ist :sniff:
 
S

stöpsel

Guest
ja, das stimmt schon, aber das muss jeder für sich entscheiden. wir durften nicki, nachdem er sich die hüfte ausgekugelt hatte, drei monate nicht rauslassen, weil er auf keinen fall springen durfte. auch im haus alle fenster verstellen, sodass er nicht raufspringen konnte, und alle möglichkeiten irgendwie etnschärfen.

und der kater war so extrem gestresst, dass er nicht rausdurfte! unablässig ist er von tür zu tür gerannt, hat gemaunzt, weiter zur nächsten tür... irgendwann war er so fertig, das er am boden hechelnd zusammengebrochen ist. und das ist den ganzen tag so gegangen, drei monate lang! trotz bachblüten und diversen anti-stress- und beruhigungsmitteln, die wir ausprobiert haben, war die zeit ein horror, da er sich einfach nicht dran gewöhnt hatte (oder damit abfinden wollte). wir haben damals die entscheidung getroffen, ihn nicht rauszulassen, aber sie war schwer und uns hats jeden einzelnen tag das herz gebrochen, ihn so leiden zu sehen. aber für uns war das risiko zu groß, dass er sich draußen wieder verletzt und er dann zum vierten mal operiert werden müsste.

aber grad in einer situation wie mit isi, wo die anfälle evtl von stress ausgelöst werden, kann ich dolphins entscheidung nachvollziehen. ich weiß nicht ob ich was anders gemacht hätte (vielleicht wär ich mit ihm raus und hätte versucht, ihn im auge zu behalten, aber soviel zeit muss man halt auch mal haben.) es ist nun mal ein glücksspiel und wenn sie ihn eingesperrt hätte, und er hätte wieder anfälle bekommen, hätte sicher irgendwer gesagt, "also ich hätt ihn ja rausgelassen". keine entscheidung (rauslassen oder nicht) hätte zu 100% richtig sein können.
 

sunkist

Hauskatze
@stöpsel: es geht ja nicht darum, die Katzen nicht mehr rauszulassen, sondern einen katzensicheren Garten anzubieten. Die Wildlinge meiner Tante könnte man auch nicht im Haus halten, da sie die Nähe zu Menschen als Streß empfinden, aber ihnen genügt der Garten vollauf. Ich plädiere darum nicht, Katzen die einen Drang "hinaus" haben, einzusperren, sondern ihnen gesicherten Freigang anzubieten. Das ist ein großer Unterschied. ;)
Zumal die Gefahren, die außerhalb des Reviers lauern, ja auch Streß bedeuten, ein Hund, der einen nachläuft, Autos, fremde Menschen, usw. - das ist alles Streß.
 
S

stöpsel

Guest
stimmt natürlich! aber wir kennen die situation nicht - wie schaut der garten aus, wie abgelegen ist das grundstück zB. und innerhalb weniger wochen bei soviel stress einen katzenzaun aufzustellen wird halt auch weniger möglich sein.

aber ich will da jetzt keine diskussion lostreten, im prinzip wollt ich nur ausdrücken, das egal wie sie sich entschieden hätte, sie (und wir!) nicht die gewissheit haben könnte, ob es nun die richtige entscheidung war.
 

dolphinwoman

Hauskatze
wir werden in dieser frage auf keinen grünen zweig kommen. danke all jenen, die hier für mich in die bresche springen. all den anderen - deren haltung ich wie gesagt AUCH verstehen kann - sei mitgeteilt: ich leide wie ein schwein, weil isi weg ist. und ja, ich hab´s mir selber zuzuschreiben. und ja, meine größte angst war, er könnte abhauen. und ja, es ist ganz offensichtlich passiert. glaubt mir, niemandem hier geht es schlechter als mir und dem meinigen. und dem TA wirds bald auch nicht mehr gut gehen, wenn auch er in ein paar tagen die hoffnung aufgibt.
nein, ich kann noch immer nicht an das ende glauben und such sogar regelmäßig im ganzen HAUS, ob er sich nicht unbemerkt wo verkrochen hat....
langer rede, kurzer sinn: ich hab mir das alles selber eingebrockt. und trotzdem - habe die entscheidung noch immer nicht bereut, weil ich WEISS, dass es nicht ander gegangen wäre - ohne jetzt nochmal zu sehr auf div. möglichkeiten und unmöglichkeiten einzugehen, was die absicherung unseres gartens angeht. ihr habt keine ahnung, wie unser garten aussieht. ganz abgesehen von nomi (die übrigens NULL problem mit isis verschwinden hat, das gegenteil scheint mir eher der fall), die ja auch frei herumspaziert. isi hätte ihr dann zuschauen sollen, von "innen"? oder hätten wir sie gleich dazusperren sollen? in ein gehege, dessen errichtung - abgesehen von der unmöglichkeit des standorts - wieder unmengen geld verschlungen hätte und außerdem auch seine zeit gebraucht hätte? ganz abgesehen davon, dass meine grundhaltung immer noch die selbe ist - nämlich, dass katzen in halbwegs gefahrloser gegend RAUS dürfen sollten.
ich mein, ich verurteile diejenigen ja auch nicht, die ihre katzen NICHT oder nur gesichert rauslassen....auch wenn ich prinzipiell keinem "wickel" abgeneigt bin - im moment hab ich echt keine kraft dazu, und es wäre schön, wenn sich das hier wieder irgendwie beruhigen würde.
ja, isi hätte sich definitiv aufgegeben, wenn er nur herinnen auf dem sofa gelegen hätte, ohne bewegung, ohne motivation. wie lange wäre das durchzuhalten gewesen? für ihn, für uns? welchen SINN hätte das gehabt? die letzten wochen hat er das grundstück außerdem kaum verlassen, war immer in der gegend. und plötzlich ist es eben anders.
nochmal - niemand leidet darunter mehr als ich....
 

heinzelfrau

Hauskatze
ich hoffe auch noch. kann mir schon vorstellen, dass der isi sich in der natur durchschlägt. ich würde noch nicht aufgeben!!!!!
 

BigCat

Kafo-Mama
ehrlich gesagt, finde ich den zeitpunkt für grundsatzdiskussionen unpassend ...

Das finde ich auch und deshalb halte ich mich auch mit Vorwürfen zurück, zumal die jetzt nichts mehr bringen und nur noch Salz in die Wunden sind.

Dolphin weiß selbst ganz genau, wie die Mehrheit hier über ungesicherten Freigang denkt und das schlechte Gewissen hat sie sich sicher selbst schon gemacht, deshalb hat sie ja auch erst spät und sehr vorsichtig von Isis Verschwinden erzählt. Andererseits hat sie sich die Antwort aber auch selbst gegeben - sie hätte einfach in ihrer Situation nicht anders handeln können. Sie musste eine Entscheidung treffen für Isi und sich selbst und hat dabei notgedrungen die Möglichkeit von Isis Verschwinden ungern aber billigend in Kauf genommen. Ich sag nicht, dass sie das kaltblütig gemacht hat, aber sie hat die Fürs und Widers gegeneinander abgewogen und sich nach bestem Wissen und Gewissen entschieden, wie man so schön sagt.
Niemand von uns steckt in ihrer Haut, kann Isi so gut einschätzen, wie Dolphin selbst. Auch ich, die ich meine Katzen aus Angst, dass was passiert, nicht mehr ungesichert rauslasse, wüsste nicht, wie ich in ihrer Situation entschieden hätte. Also wer will sich da zum Richter aufspielen? Es war ihre Entscheidung und wie auch immer sie ausgefallen ist, sie ist zu respektieren. Vorwürfe tun nur weh und helfen weder ihr noch Isi.

Ich hoffe einfach nur mit den anderen, dass Isi entweder nur seine Freiheit genießt und irgendwann wohlbehalten zurückkommt oder dass es zumindest eine Gewissheit gibt, was mit ihm passiert ist und dass er nicht leiden muss(te).

Ich finde es immer noch sehr erstaunlich, dass man wochenlang so mit einem unbekannten Tier mitgefiebert und gehofft hat. Irgendwie fühle ich mich selbst, als wäre mir etwas abhanden gekommen und die Ungewissheit finde ich sogar als "Unbeteiligter" sehr schlimm. Um wieviel mehr muss das an Dolphins Nerven zehren. Es tut mir einfach nur unsagbar leid für sie und Isi. Ich hätte mir wirklich einen anderen Verlauf gewünscht und irgendwann ein Freudentänzchen aufgeführt, wenn es Isi wieder richtig gut gegangen wäre.

Aber wer weiß - die Hoffnung stirbt zuletzt - vielleicht löst sich doch noch alles in Wohlgefallen auf und Isi kehrt unversehrt heim.
 

tashi

Hauskatze
kein weiterer

beitrag zum isi-rauslassen.
aber: ich lese immer nur von "ob isi wohl heimkommt", und nur ganz selten was von "suchen."
wenn dolphinwoman am rand der wildnis wohnt, kann man sich auch bemühen, dort richtig systematisch zu suchen. suchen: auch wenn die spuren längst verweht sind - ein jagd- oder hirtenhund riecht auf jeden fall was auffälliges, in diesem fall: isi.
hoffend...
 

Rusty

Hauskatze
Ich hab mal gehört, Hunde können Katzen nicht aufspüren, weil Katzen keinen Eigengeruch haben.
Weiß aber nicht, ob das definitiv stimmt.
 

dolphinwoman

Hauskatze
so. ich denke, alle diskussionen werden sich ab jetzt erübrigen. denn was jetzt kommt, ist so ein hammer, dass ich mir hier im moment sehr schwer tu an der tastatur.

vor etwa 1 stunde bekam ich einen anruf. der TA war grad bei mir auf einen kaffee. ein mann am telefon: bei ihm im garten liege eine katze, auf die unsere beschreibung passt. lebend. das war 10 häuser weiter, dort, wo wir die letzten tage unter anderem auch gesucht und gerufen haben (tashi, ein hund findet gar nix, wenn er nicht wochenlang dafür trainiert worden ist...)
ich bin sofort hin. ein häufchen elend, dünn und mit verklebtem fell. er hat mich auch nicht erkannt. hab ihn auf den schoß gepackt und zurück nach hause. der TA hat auf mich gewartet, musste aber gleich weg, weil OP. er hat noch gesehen, dass isi 2 sackerln gefressen hat und war recht beruhigt. wir haben uns in erster linie unglaublich gefreut, sind nur kopfschüttelnd dagesessen und haben isi beim fressen zugeschaut. wenige minuten, nachdem er weg war, bekam isi einen schlimmen anfall. nach telef. rücksprache mit TA hab ich ihm valium rektal gegeben. jetzt schläft er im badezimmer.

es ist defintiv was kaputtgegangen in seinem hirn, das merk ich ganz deutlich. und doch hat er den arm nach mir ausgestreckt, als ich ihn hochgehoben hab, um ihn im bad niederzulegen. hab ihn auf seine nase geküsst, die noch voller futter war, und mir gedacht, so wir legen uns hier jetzt einfach gemeinsam auf den boden, und dann wirst du gut schlafen. der boden ist nassgeheult....

und jetzt, vor 1 minute, hatte er gerade den schlimmsten anfall ever.

es ist wohl so, dass ich diesen beschissen steinigen, im endeffekt unüberwindbaren weg zu ende gehen muss.

hab dem TA bescheid gegeben, dass es keinen sinn mehr hat.

in mir ist alles tot im moment.
 

Roadsign

Hauskatze
Oh Gott! Es tut mir so leid das jetzt schlußendlich lesen zu müssen! :cry:
Ich wünsch euch alle Kraft für den bevorstehenden Weg, meine Gedanken sind bei euch :troest:
 
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