An ihren Katzen schon, ja (wobei ich mich hüten werde, da jetzt alle in einen Topf zu werfen)...
Lg, Karin!
hallo
phantomine ..
ich möchte gerne zu deinem Statement etwas hinzufügen.
Katzen ordnungsgemäß und mit viel Liebe zu züchten, ist ein unglaublicher Aufwand. Das wird dir jeder Züchter bestätigen.
Es bedarf einem enormen Zeitaufwand, Lernbereitschaft und obendrein gibt es strenge Richtlinien, die vom Ombudsmann regelmässig kontrolliert werden. Die Kosten, die alleine schon in laufende Tierarzt-Checks, Impfungen, Entwurmungen, Kastrationen, etc. etc. hineingesteckt werden müssen ... sind unglaublich. Wer es da nicht ordentlich hält, der probiert nur, Profit zu machen.
Du meinst "
an ihren Katzen schon, ja" .. aber glaub mir, wenn du bei dir zuhause ständig die Trächtigkeit deiner Katzen überprüfen, Brutkisten vorbereiten, Kleine versorgen, darauf schauen musst, ob keine Katze unter Stress leidet oder krank wird, etc. etc. dann
bleibt beim besten Willen keine Zeit mehr, sich um andere Katzen zu sorgen.
Jeder seriöser Züchter wird dir sagen, dass der Begriff "
Hobbyzüchter" an sich nicht in Ordnung ist und jeder, der sich als "
Hobbyzüchter" bezeichnet, seine Sache nicht seriös und richtig macht. Eine Zucht ist ein massiver Aufwand - natürlich ist es auch ein Geschäft, aber eines, das bei aller Freude einen großen Verzicht an eigener Freizeit bedeutet und das für viele Jahre.
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Ganz allgemein ..
möchte ich gerne sagen, dass ich es traurig finde, wie
negativ viele Leute seriöse Züchtungen sehen.
Ordentliche (!) Züchter sind Menschen, die sich entschlossen haben, ihre
Lieblingsbeschäftigung zur Lebensaufgabe zu machen - die sich aus eigener Kasse alles mühsam aufbauen, sich sehr lange vorbereiten, genaue Kontrollen und Regeln beachten, sich laufend weiterbilden, .. um Katzenrassen zu erhalten und Katzenliebhabern damit eine Freude machen. - Es ist nicht einfach "ein Job", sondern eine 24-Stunden Aufgabe, die man ohne Liebe und Hingabe nicht bewältigen kann. Ihr wisst gar nicht, worauf Züchter verzichten müssen (Urlaubsreisen ins Ausland, immer Zeit für Partner und Familie zu haben, Ruhe und Zeit für sich selbst, Fortgehen und Feiern wann immer man möchte, usw.)
[
!] .. schon mal bedacht? ..
Ein Züchter ist
kein Angestellter, der 25 Wochentage im Jahr
bezahlten Urlaub hat.
Ein Züchter muss
auch wenn er krank ist, sich laufend um die Katzen kümmern.
Ein Züchter hat bei kleinen Kittens fast jedes Wochenende Gäste und Interessenten, die sein Haus aufsuchen und auf deren Fragen er in aller Ruhe antworten muss (auch wenn sich die Fragen ständig wiederholen!)
Ein Züchter kann nicht nachhause gehen und sich denken, "zum Glück ist der Arbeitstag vorbei!" - er muss sich
7 Tage die Woche, rund um die Uhr, um seine Katzen kümmern. Da gibt es auch kein "
Wochenende".
Das ist eine Lebensaufgabe, die man nicht einfach so von heute auf morgen anfangen kann (wie einen Assistenzjob, den man auch jederzeit kündigen kann) .. das ist eine Entscheidung, die das komplette Leben (und
auch das der Familie!) beeinflusst und verändert.
Eine Züchtung kannst du nicht anfangen und dann nach kurzem sagen, "passt mir doch nicht, lass ich lieber".
.. würde mich freuen, wenn ihr das ein wenig auch bedenkt, bevor ihr Züchter negativ seht, die so viel Liebe und Arbeit hineinstecken.