Meine Eltern wissen z.B. nix von meinen 3 Katzen - sie wissen von zweien, bei drei hätten sie mich garantiert in die Klappse gesteckt :lol: Da ich eine eigene Wohnung habe und sie nicht ständig bei mir ein und aus gehen, sehe ich auch keine Veranlassung dazu, ihnen das unter die Nase zu reiben. Auch meine restliche Familie ist nicht besonders "tierlieb" und verständnisvoll und wird deswegen auch nicht in solche Entscheidungen eingeweiht.
Für mich war klar, dass ich wieder Katzen haben will, wenn ich ausziehe und so war es dann auch. Im August sind wir ausgezogen, Ende September waren die Katzen da. Ich konnte mir Schimpftiraden á la "wieso reicht nicht eine?", "die ist ja arm in der Whg.", "wozu - kostet doch nur Geld", "mit am Viech bist ja nur anghängt" etc. anhören - und ich hab's ignoriert.
Zwei meiner engsten Freundinnen lieben Katzen genauso wie ich, können selber aber keine haben - sie hängen deswegen sehr oft bei uns rum und geniessen das gemütliche Beisammensein mit den Katzen. Drei weitere Freunde von uns akzeptieren das, kommen auch zu Besuch, würden sich selbst aber niemals drei Katzen zumuten (sie haben eine, mit ungesichertem Freigang). Und dann gibt's eben noch die Mehrheit, für die wir einfach nur verrückt sind, die aber keine abwertenden Kommentare fallen lasst - ich freu' mich schon auf die Gesichter, wenn Katze Nr. 4 einzieht :whistle:
Ich hab' mich damit abgefunden, dass es solche und solche Menschen gibt. Es gibt jene, die Tiere verachten, solche, die sie gerne anschauen und streicheln, aber selber nie welche haben möchten und es gibt solche, die sie lieben und selbst nicht "genug" davon bekommen können.
Es kränkt mich nicht mehr, wenn jemand "böse" über Katzen spricht, ich weiß, dass ICH UND THOMAS unser Trio lieben (nein, keine "menschliche" Liebe und auch kein Kinderersatz, es ist eine andere, ebenso tiefe Liebe, die man schwer beschreiben kann - ihr werdet wissen, was ich meine) und das ist die Hauptsache.
Ich hab' damals den Satz gehört "Wieso hast du den Kater nicht mit der Katze zusammen (Tommy mit Lilly) einschläfern lassen? Der ist doch auch verseucht, wäh!" gehört und seitdem achte ich genau darauf, wen ich in mein Leben MIT den Katzen einbeziehe und wen ich lieber am Rande halte.
Was ich damit sagen will: für manchen Menschen ist man mit einer einzigen Katze schon verrückt, mit zweien ist man gar nicht mehr zu retten - es müssen nicht vier oder mehr sein. Aber wichtig ist, dass man selbst damit glücklich ist, ein "Mehrkatzenhaushalt" zu sein :girl: